1973 - 1979



1973In Muhen wird das Schützenhaus durch einen Sturm zerstört. Die Schützen können in dieser Saison in Kölliken schiessen, der Jungschützenkurs findet in Hirschthal statt.

Ein Vertrag über die Schaffung und Benützung einer Regional-Schiessanlage zwischen Kölliken, Muhen und Uerkheim, wo der Schiesslärm ein Problem ist, wird erarbeitet.

7. Dezember: Gemeindeversammlung Muhen bewilligt einen Einkaufskredit in die RSA Kölliken von Fr. 195'000.-.

37'400 Schuss in Kölliken mit Muhen. Schiessanlage Kölliken mit 12 konventionellen Scheiben, auf denen die Schusswerte von Hand gezeigt wurden.

Baukommission: Präsident Hans Lüscher-Ammann (SVM), Kurt Wittwer (SGK), Hans Rytz (SGK), Ernst Maurer (Kölliken), Kurt Rey (SVM), Ernst Lämmli (SGH), Ernst Hilfiker (SGH).
197451'230 Schuss.

Wettkämpfe: EFS.

15. Februar: Unterzeichnung des Vertrages über die Schaffung und Benützung einer Regional-Schiessanlage. Uerkheim erscheint nicht zur Unterzeichnung, somit wird der Vertrag nur zwischen Kölliken und Muhen abgeschlossen.

20. März: 1. Sitzung der GL. Präsident Fritz Werren (SGK). Beratung Kostenreglement, Entwurf Kostenverteiler zwischen Kölliken, Muhen und Uerkheim. Gesuch der Gemeinde Holziken um Anschluss an die RSA Kölliken.

Einbau von 12 elektronischen Scheiben des Systems Polytronic TG 81.

8. April: GL: Muhen und Kölliken stimmen einem Beitritt von Holziken zu. Kooperationsbestrebungen von Uerkheim in Bottenwil fanden kein Gehör. Jetzt bereut man den Nichtbeitritt zur RSA.

21. April: Erster Schiesstag auf der RSA mit 12 elektronischen Scheiben.

1. Mai: Der Gemeinderat Holziken besichtigt die Anlage.

Juni: Die Gemeindeversammlung Holziken beschliesst mit grossem Mehr den Beitritt zur RSA Kölliken und bewilligt einen Kredit von Fr. 104'000.-. Mit diesen neuen Finanzmitteln kann eine zweite Bauetappe in Angriff genommen werden.

16. Juli: Nachtrag des Vertrages für den Beitritt von Holziken unterzeichnet. An Stelle von Uerkheim wurde der Text von Hand mit Holziken überschrieben.

2. Dezember: Bau-Abrechnung 1. Etappe: Kosten Fr. 251'167.95. Die Gemeinde Muhen (195'000.- Fr.) und der SV Muhen (55'000.- Fr.) leisteten Fr. 250'000.-. Der Rest wird auf die 2. Etappe übertragen. Dem Bauprogramm der 2. Etappe (Aussen-Renovation, Fassade, Dachuntersicht, Neueinrichtung Munitionsdepot, Erneuerung Toiletten, Erweiterung Scheibenstand) wird bei einem KV von Fr. 104'000.- zugestimmt.
1975762 OP-Schützen, 78'450 Schuss. Beiträge: 3.50 pro OP, 13 Rp. pro Schuss.

Wettkämpfe: EFS (WG), Bez.Verband Zofingen (SGH), Jungschützen-Wettschiessen (MSV), 5. Schorütischiessen (SGK).

Die SG Holziken schiesst neu auf der RSA Kölliken.

17. Februar: 1. DV in der „Sonne“ Kölliken. Berichte, Rechnung 74 und Budget 75 genehmigt.

14. Juni: Tag der offenen Tür mit Probeschiessen und Bratwurst.
1976774 OP-Schützen, 98'783 Schuss. Beiträge: 3.50 pro OP, 13 Rp. pro Schuss.

Wettkämpfe: Uerkentaler (WG), Suhrentaler (MSV), EFS (MSV+SGH), Bez.Verband Aarau (SVM), Schorütischiessen (SVM).

7. Januar: Die SG Zofingen frägt an, ob bei einem Kantonalen 1978 Kölliken als Aussenstand mitmachen würde.

23. Februar: 2. DV im „Sternen“ Muhen. Berichte, Rechnung 75 und Budget 76 werden genehmigt.
1977819 OP-Schützen, 83'420 Schuss. Beiträge: 3.50 pro OP, 13 Rp. pro Schuss.

Wettkämpfe: Uerkentaler (SGH), Bez.Verband Zofingen (SGK), Schorütischiessen (SGK).

19. Februar: Auf Anregung von Fritz Kyburz wird das 1. Wädlischiessen durchgeführt.

21. Februar: 3. DV im „Bären“ Holziken. Berichte, Rechnung 76 und Budget 77 werden genehmigt.

31. August: EW Kölliken kündigt an, dass der Strom ab dem 1. Oktober fakturiert werde. Man verlangt eine Gutschrift von Fr. 2'000.- analog wie bei anderen Vereinen.
1978826 OP-Schützen, 89’036 Schuss. Beiträge: 3.50 pro OP, 13 Rp. pro Schuss.

Wettkämpfe: EWS (MSV), Uerkentaler (SGK), Schorütischiessen (SVM), 1. Winterschiessen (MSV).

6. Januar: An der Generalversammlung der Pistolenschützen wird beschlossen, eine 25-m-Anlage zu erstellen mit einem Kostenrahmen von Fr. 75'000.-. Ein Antrag zur Realisierung ergeht an die GL.

16. Januar: Die Pistolenschützen stellen das Projekt der 25-m-Anlage der GL vor.

20. Februar: 4. DV in der „Sonne“ Kölliken. Berichte, Rechnung 77 und Budget 78 werden genehmigt. Hans Lüscher-Ammann (SVM) übernimmt das Präsidium von Fritz Werren (SGK).

13. März: 1. a.o. DV im „Sternen“ Muhen. Dem Bau einer 25-m-Anlage wird einstimmig zugestimmt. Die GL erhält die Kompetenz, den Einbau einer 10-m-Anlage zu planen.

26. Juni: Die GL bewilligt Fr. 3'000.- an die Mehrkosten für eine begeh- und aufbaubare Decke über dem 25-m-Stand.

30. Oktober: Die GL befasst sich mit dem neuen Beitrittsgesuch von Uerkheim. Die Punkte-Bewertung fällt mit 9 zu 20 gegen einen Beitritt aus.

18. Dezember: Die GL beschliesst einstimmig, dass ein Beitritt von Uerkheim ohne Erweiterung der Anlage nicht in Frage kommt. Für eine weitere Diskussion wird ein Fragenkatalog an Uerkheim gesandt.
1979922 OP-Schützen, 97'966 Schuss. Beiträge: 3.50 pro OP, 13 Rp. pro Schuss.

Wettkämpfe: EWS (SGH), Suhrentaler (SVM), EFS (SVM), Bez.Verband Zofingen (WG), Schorütischiessen (SGK).

15. Januar: Uerkheim gibt eine grundsätzliche Zustimmung zum Weiterverhandeln.

23. Januar: Augenschein mit dem Eidg. Schiessoffizier, Herr Greule. Entscheid des Schiessoffiziers: Anbau am Schützenhaus nach rechts mit 5 Scheiben ist möglich. Der Scheibenstand kann um 5 Scheiben nach rechts erweitert werden. Seitenblenden sind nicht notwendig. Im bestehenden Scheibenstand könnten neue, schmälere Scheibenzüge eingebaut werden, sodass 18 Scheiben möglich sind. Bei dieser Variante könnten zusätzlich zwei Scheiben links eingebaut werden.

19. Februar: 5. DV im „Bären“ Holziken. Berichte, Rechnung 78 und Budget 79 werden genehmigt. Info über den Beitritt von Uerkheim. GA Ernst Lämmli (Holziken) dankt für die Aufnahme in die RSA. Der Beitritt sei nie bereut worden, denn man habe der Gemeinde Holziken eine grosse Last abgenommen und die gute Kameradschaft sei erfreulich.

1. Juni: Aussprache mit der GL und den Gemeinderäten von Kölliken, Muhen, Holziken und Uerkheim. Nachbar Müller will zwei Parzellen auf 99 Jahre zur Pacht und lehnt eine finanzielle Entschädigung ab, da er diese teilen müsse. Die beteiligten Gemeinden stehen einem Beitritt von Uerkheim positiv gegenüber. Als Kostenrahmen wird Fr. 285'000.- dargelegt, Uerkheim hat jedoch nur mit etwa Fr. 200'000.- gerechnet. Diskutiert wird auch über die Anzahl Scheiben. Die GL will zu den 12 bisherigen Scheiben noch 5 neue Anlagen, damit die Schiesszeiten nicht verlängert werden müssen.

29. August: Die GL lehnt eine Enteignung z.G. Uerkheim ab. Offenbar verliefen die Verhandlungen mit der Familie Müller ungeschickt und nicht ernsthaft. Die Verhandlungen mit den Gesuchstellern soll jedoch nicht abgebrochen werden.

4. September: Der Gemeinderat Uerkheim wirft mit einem anschuldigenden Brief das Handtuch und will nach anderen Lösungen suchen.